Sonntag, 11. Dezember 2016

Meint es Gott gut mit mir? Sind Gottes Gebote wirklich gut?


 Ist der dreieinige Gott ein guter Gott? Sind seine Gesetze gut?

„Du sollst nicht!“ reizt uns dazu, sie zu übertreten und macht damit klarer, wie tief wir durch den Sündenfall gefallen sind. Somit ist das Gesetz der Erzieher, der uns zu Christus treibt. In Christus sind wir dem Gesetz gestorben und können mit der Auferstehungskraft Gottes leben. Das ist wirkliche Freiheit und Glück.

Damit wäre alles gesagt, wenn wir es verstehen und fassen können.

Tatsächlich haben wir auf dieser Erde als Wiedergeborene ein Leben lang damit zu tun, dies zu verstehen und auszuleben. Es wäre schön, wenn alle Theologen dabei unterstützend mitwirken würden.

Dazu gehört auch, dass Gott in seinem Wort mehr offenbart, als ich von mir aus erdenken könnte. Ein Beispiel: Entschuldigung ist Selbsterlösung und ein Produkt unserer Möglichkeiten. Biblisch ist: Um Verzeihung bitten und es dem Geschädigten offen lassen, was er damit tun wird. Darüber habe ich mich  anfänglich aufgeregt: Ist es denn nicht schon viel, wenn jemand sich entschuldigt und einsieht, was er falsch gemacht hat. Natürlich ist das schon viel und man kann sich fragen, ob hier nicht schon ein Wunder gegen die Blindheit unserer Sündhaftigkeit geschehen ist. Nur, die Idee sich selber zu entschuldigen ist eine Form der Selbsterlösung. Sünde aber kann nur mit einem so hohen Preis bezahlt werden, wie wir es als Sünder nicht zahlen können. Daher starb Gott selber am Kreuz und opferte sich für meine und Ihre Sünde.

Ich kann also nur als Bittsteller zu Jesus gehen. Genauso habe ich mich gegenüber meinem Opfer zu verhalten: Als Bittsteller und nicht als frecher und anmassender Selbst-Entschuldiger. Ich muss zugeben, ich habe das gegenüber meiner Frau erste ein oder zweimal ausgelebt. Es ist nicht so einfach. Die menschlichen Opfer haben ein Recht, selber zu entscheiden, ob sie vergeben wollen. Es ist ihr Recht Gerechtigkeit zu fordern. Natürlich empfiehlt Jesus, dass sie Barmherzigkeit und Gnade üben sollen, damit Gott ihnen gegenüber auch Gnade erweisen kann. ABER ich als Täter habe nicht das Recht so etwas von einem Menschen, das mein Opfer war, einzufordern. Ich darf nur bitten. ABER Jesus Christus hat uns versprochen, dass er uns so immer vergibt. Er opferte sich, damit ich und Sie Zugang zu Gott dem Vater haben. Das ist mit Gnade gemeint. Das ist eine enorme Demütigung unseres selbstverliebten Stolzes. Und es ist zugleich eine Befreiung! Aus mir selber könnte ich diese Freiheit und dieses Glück nie erdenken.
Darum schreibt Paulus: „So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit! Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“ (1. Petrus 2,6+7)

Bei Jesus Christus kommt alles gut. Unser Herz findet Frieden und auch unser Denken wird befreit und vernünftig. In Christus finden wir Schätze, die wir uns nie erdenken hätten können. (Kolosser 2,2-3)

(Ich hoffe zur Ehre Gottes geschrieben, dem liebsten Heiland und Erlöser Jesus Christus, der alles wegen mir durchlitt, dem liebevollen Vater im Himmel, der Liebe und Macht vereint und der mich verdorbenen Sünder auf freier Gnade erwählt hat und durch seinen Sohn gesichert hat und mich in seiner Gnade so liebt und erhöht, wie ich es nicht verdient habe und dem Heiligen Geist, der sanft und zugleich gewaltige Wunder wirkt: Ihm, dem dreieinigen Gott allein sei Ehre in Ewigkeit.)

Eine moderne Band, die das musikalisch unterstreicht. 


Hier etwas detaillierter:


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