Freitag, 15. April 2016

Gott segnet den arbeitenden Mann

Gott segnet den arbeitenden Mann

ein cooles Lied von Alan Jackson

Gott segnet wirklich ehrliche Arbeit.

Mir scheint, dieses Wissen geht bei uns gerne vergessen. Sehnen wir uns nicht immer mehr zum Nicht's tun? In einem Hauskreisabend von einer Frau gehalten, wurde ich mir darüber bewusst, dass wir die Arbeit nicht wirklich achten, wie wir sollten.
Die Frage stellt sich natürlich, was überhaupt unter dem Begriff Arbeit verstanden wird. Ist es, wenn wir Geld dafür bekommen und einen "Krampf" haben?

Die Bibel weitet den Begriff Arbeit viel weiter aus. Vor dem Sündenfall war Adam damit betraut den Garten zu bearbeiten. Erstaunlich, das Paradies war kein Schlaraffenland! Adam war kreativ und durfte als Gottes Ebenbild ebenfalls Dinge neu schaffen und auch das Gute von Gott erschaffene bewahren.

Dann kam der Sündenfall. Und als eine Folge davon wurde der Mann verflucht, im Schweisse seines Angesichts zu arbeiten. Daher kommt also unser Gefühl, Arbeit sei unangenehm. Es ist der Fluch. Darum haben heidnische Gesellschaften den Reichen zugestanden, dass sie sich in ihren Palast zurückzogen und das Leben genossen. Die Arbeiter, oft sogar rechtlose Sklaven mussten sie ernähren. Den Fluch wollten die Reichen den Armen überlassen. Logischerweise war die Arbeit nicht geachtet. Nur "geistliches" Philosophieren und andere "höhere" Planspiele. Das Christentum änderte das Kräftig. Aber die pervertierte Sicht auf die Arbeit, kam wieder, bis dann die Reformation mit der protestantischen Arbeitsmoral dies wieder korrigierte. Dass diese auch wieder unter der Gefahr einer Perversion lag, muss wohl nicht erwähnt werden. Wir leben nun einmal in einer Zwischenzeit, wo das Reich Gottes anbricht und zugleich das alte Dunkel stark werden kann.

Aber zurück zur Definition der Arbeit. Arbeit ist laut der Bibel auch, wenn wir kein Geld dafür bekommen. Und auch wenn uns die Arbeit nicht schwer fällt, ist es Arbeit. Adam hatte vor dem Sündenfall sicher Freude an der Arbeit. Er war kreativ wie heute Künstler es manchmal sind. (Wahrscheinlich auch eine Ur-Erinnerung ans Paradies). Und es wird wohl auch nach unserer Auferstehung etwas für uns zu tun geben. D.h. wir dürfen kreativ unser Leben gestalten. Mit Gottes Hilfe auch schon auf dieser Welt. Zugleich können wir ehrliche Arbeit schätzen. Selbst einem Materialisten müsste es eigentlich klar sein, dass der Lift in seinem Block oder das Auto ohne den Arbeiter nicht laufen würde. Zugleich kann der Arbeiter auch froh sein über den Arzt und Theologen, wenn sie ihre Arbeit zur Ehre Gottes machen. Denn dadurch wird das Leben aller reicher.
Und übrigens: Darum ist auch die Hausarbeit wertvoll, auch wenn sie nicht bezahlt wird. Und wenn wir erst an das Mutter- und Vatersein denken oder die Arbeit an der Ehe! Alles ehrliche Arbeit, das viel Freude machen kann - und in dieser Zwischenzeit manchmal auch etwas schwer sein kann.

So wird unser Land - wo es auch sein sollte - zu unserem verheissenen Land.

Daher gefällt mir dieses Lied.

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